Nur in wenigen Schulfächern kann es gelingen, den Schülern ganz authentische und emotionale Erlebnisse zu ermöglichen. Immer wieder in meiner Laufbahn an der Schule habe ich festgestellt, dass ein lebendes Tier Aufmerksamkeit und Emotionen erzeugt und das Interesse der allermeisten Schüler für die Inhalte der Biologie erheblich steigert.

 

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In wissenschaftsdidaktischen Untersuchungen ist zudem ein wesentlich erhöhter und vor allem verlängerter Merkeffekt der so angebotenen Inhalte im Vergleich mit dem Einsatz entsprechender Tierfilme bzw. Tierfotos bewiesen worden. Dazu sind natürlich bestimmte Voraussetzungen nötig, z.B. müssen die Inhalte ganz konkret erarbeitet werden, wobei das Tier als äußerst präsente und direkte Anschauung dient und es darf natürlich kein Schüler, der dies ablehnt, zum Kontakt mit dem Tier genötigt werden. Das Tier muss gesund, schön anzuschauen und gut gepflegt sein, der unterrichtende Lehrer muss im Umgang sicher und geschult sein. Wenn dies und noch weitere wichtige Voraussetzungen gegeben sind, dann ist der Einsatz eine echte Bereicherung des Unterrichts an einer Schule wie wir sie am JSG immer wieder feststellen können.