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Auf spielerische Art und Weise lernten die Schüler und Schülerinnen, sich vorzustellen und ausgewählte französische Wörter richtig auszusprechen. Zuerst lernten sie, Bonjour zu sagen, und sich mit "je m'appelle" gegenseitig vorzustellen. In einem Dominospiel galt es anschließend, Bilder französischen Begriffen zuzuordnen. Im Anschluss wurde die Aussprache eingeübt. Anhand eines Bewegungsspiels wurden die Begriffe "mixeur", "toasteur", "kangourou" und "lapin" vorgestellt. So musste zum Beispiel bei "lapin" ein Schüler wie ein Hase hüpfen, seine beiden Nachbarn machten mit ihren Fingern die Hasenohren. Außerdem erfuhren die Klassen in einem Quiz mehr über Frankreich. Überrascht waren die Schüler z.B., dass nicht nur in Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz Französisch gesprochen wird, sondern weltweit, beispielsweise in einigen afrikanischen Ländern oder in Québec, einer Provinz Kanadas. Die lustigen Bewegungen, das Aussprechen der ersten französischen Wörter und das Rätseln beim Quiz machte den Schülern viel Freude und so bedankten sich die fünften Klassen am Ende mit einem kräftigen Applaus. 

In den letzten beiden Stunden durften die achten Klassen, die bereits im dritten Lernjahr Französisch sind, ihre Französischkenntnisse unter Beweis stellen. Schon alleine die Kommunikation mit einem Muttersprachler in einer ersten Vorstellungsrunde motivierte die Klassen. Anschließend wurden in der Gruppe gemeinsam Bandwurmsätze gebildet. Von einem Wort ausgehend sollten die Schüler und Schülerinnen durch Hinzufügen jeweils eines neuen Wortes einen immer längeren Satz bilden. Die bereits gewählten Wörter mussten dabei natürlich wiederholt werden. Das forderte nicht nur gute Sprachkenntnisse, sondern auch die Konzentration. Abschließend wurde auch in den achten Klassen ein Quiz über Frankreich gemacht, dieses Mal mit anspruchsvolleren Aufgaben, wie z.B. das Nennen der drei größten Städte in Frankreich: Paris, Lyon und Marseille.

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Zum Abschied bekamen die Schüler noch eine typisch französische Süßigkeit - einen Carambar-Riegel: Das ist nicht nur ein leckeres Kaubonbon, sondern versteckt noch auf der Innenseite der Verpackung einen französischen Witz oder eine Quizfrage, z.B. "Pourquoi les Normands dorment mal?" "Parce qu'il n'ont pas de lits de Caen." (Warum schlafen die Bewohner der Normandie schlecht? - Weil sie keine Feldbetten (lit de Caen - Wortspiel mit der Stadt Caen) haben.) oder "Comment appelle-t-on un chat qui aime le fromage?" - "Un chat-membert".

Mit diesem kleinen Geschenk verabschiedete sich Stéphanie Andres, die selbst aus Caen in der Normandie kommt, von den Klassen. Sie ist Europäische Freiwillige beim Bezirk Unterfranken und wird in den kommenden Wochen weiter durch Unterfranken fahren und mit ihrem Programm "Salut tout le monde" an den Schulen für ihre Sprache und ihr Land zu werben. Das JSG bedankt sich bei Frau Andres und dem Bezirk Unterfranken für den schönen Vormittag!