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Fraenki-Minikongress-8c

Mit tatkräftiger Unterstützung des Unterfränkischen Dialektinstituts (UDI) der Universität Würzburg stellte sich jede Klasse eine Forschungshypothese, beispielsweise „Personen mit einer höheren Schulbildung sprechen weniger Dialekt als Personen mit einer niedrigeren Schulbildung“. Diese musste dann mit Hilfe eines selbst entwickelten Fragebogens und durch die Befragung sogenannter „Gewährspersonen“ überprüft werden. Ziel war es nicht nur, sich mit dem Heimatdialekt zu beschäftigen, sondern auch Forschungsmethoden in den Geistes- und Sprachwissenschaften kennenzulernen. Jeweils drei Vertreter der sieben teilnehmenden Klassen durften zum Projektabschluss die Forschungsergebnisse ihrer Klasse auf dem „Fränki –Minikongress“ an der Universität Würzburg präsentieren und sich dem Urteil der Fachjury stellen.

Die Klasse 8 c errang dabei mit ihren Forschungen zur Hypothese „Frauen mit gefärbten Haaren sprechen weniger Dialekt als Frauen ohne gefärbte Haare“ den ersten Preis. Die jungen Sprachforscher konnten dabei nicht nur beweisen, dass dieses Vorurteil wissenschaftlichen Untersuchungen standhält, sondern beobachteten auch die Verschiebung von Dialektgrenzen, zum Beispiel bei der Verwendung der Dialektausdrücke für Quark, wie Bibeleskäse oder Matte. Die Klassen 8 b und 8 d konnten sich über zwei vierte Plätze freuen. Nach getaner Arbeit konnten die präsentierenden Schüler ein leckeres Essen beim "Hubland-Griechen" genießen. Insgesamt also eine rundum gelungene Aktion!