Markante Verabschiedungen, vorgenommen von OStD Kubitza, der Elternbeiratsvorsitzenden Dr. Heil-Franke und dem 2. Schülersprecher Florian Kirchner, standen im Vordergrund des letzten Schultags am JSG Bad Kissingen. Das JSG war komplett versammelt und hatte mehr als eine Träne im Knopfloch, als vier besonders wirkungskräftige Akteure der Schule von der Bühne aus Good bye sagten. Studiendirektor Willi Wenzl, langjähriger und versierter Fachbetreuer für Mathematik, erntete bei seinem Abschied auf der Aula-Bühne einen besonders frenetischen Beifall der Schüler und Kollegen. Über viele Jahre hatte sich der Routinier auch als Stundenplanmacher in einer Schlüsselrolle für das Gelingen des Unterrichtsbetriebes am Kissinger Gymnasium befunden. Willi Wenzl war es – eine Seltenheit bei Gymnasiallehrern – sogar beschieden, das vierzigjährige Dienstjubiläum in seiner aktiven Zeit zu feiern. Nicht minder bejubelt wurde Studiendirektor Michael Potschka. Zuständig für Sport und Religion avancierte Potschka zum Impulse gebenden Fachbetreuer der Sportler. Potschka war auch derjenige, der als Cheforganisator der Schulskikurse Immenses für das soziale Profil der Schule zu leisten imstande war. Mit den beiden bewährten Lehrkräften schieden auch zwei Verwaltungsangestellte aus dem Dienst, die auf ihre je eigene Art und Weise die gute Seele des Gymnasiums verkörperten. Erika Rott, Reinigungskraft am JSG, war 28 Jahre lang der sichere Garant für Sauberkeit und Ordnung – und sie war noch viel mehr. An ihrer Schule wusch sie die Trikots der Sportteams, versorgte die Blumen, bereitete den Kaffee bei Veranstaltungen, eine Institution also. Renate Keuler, ebenfalls über ein Vierteljahrhundert mit der Schule verbunden, verwaltete im Sekretariat die Schülerdaten und kümmerte sich um die allgemeine Verwaltung, war – wie sich OStD Kubitza ausdrückte – das „Gedächtnis des JSG“. 2009 stellte sie letztmalig auch die Zeugnisse zusammen. Eine feste Größe auch sie im JSG.
Thilo Herberholz, Studienrat für Deutsch und Sport, Verbindungslehrer zum Verein der Freunde des Gymnasiums, verlässt seine Schule für einige Jahre als Leihgabe und tritt in Bundesdienste. Mit der Fachberatung für Deutsch in Rumänien übernimmt er eine anspruchsvolle und hochinteressante Karriereposition im Auslandsschuldienst, die ihn für eine Reihe von Gymnasien im Westteil des EU-Landes zuständig sein lässt. Die Schulleitung verabschiedete außerdem die Französisch- und Englischkollegin Carola Beudert, die es an ihren Heimatort Münnerstadt zieht, ferner die Zweigschulreferendare und Referendare des Innenseminars, die in ihre Stammschulen zurückkehren bzw. in ihre Einsatzorte von Hof bis Lindau ausschwärmen.
Außerdem gab es eine Serie von Ehrungen. Ein letztes Mal zeichnete Michael Potschka den Sportler und die Sportlerin des Jahres aus: Björn Schönwiesner (derzeit im Brasilienaustausch) und Fabienne Röschel (11. Klasse) standen auf dem Treppchen. Der Verein der Freunde ehrte die Stufenbesten mit einem Buchgutschein, der Elternbeirat zeichnete auf gleiche Weise die Klassen- und Jahrgangsbesten aus. Ausgezeichnet wurden als Jahrgangs- bzw. Stufenbeste Thomas Wolfenstetter (5. Klasse), Katharina Karch (6. Klasse), Julia Holzapfel (7. Klasse), Dominik Gränz (8. Klasse), Melissa Beck (9. Klasse), Richard Gummert (10. Klasse), Stas Belic (11. Klasse) und Maria Weiß (K 12).
Buchpreise gab es außerdem für eine ganze Reihe von Klassenbesten: Chiara Petrik, Pia Weilbach, Julian Nitsche, Lena Schröter, Meryem Fakioglu (alle 5. Klasse), Mona Lauter, Noa Nispel, Sarah Schmitt, Franziska Seidl, Jakob Weilbach, Annika Schmitt (alle 6. Klasse), Manuel Schäfer, sarah Pansi, Anna-Lena Kessler, Theresa Erhart (alle 7. Klasse), Natalie Bomblies, Fridolin Saal, Laurenz Gotttein, Elina Gidt (alle 8. Klasse), Thomas Memmel, Alexander Frank, Christoph Jung, Larissa Zehe (alle 9. Klasse), Jasmin Diemer, Tim Schäfer, Stefanie Tapprogge (alle 10. Klasse), Hanna Weyrich, Lisa Frank, Tina Schmitt, Lisa Lanzo, Maria Zink (alle 11. Klasse), Verena Neder, Sebastian Weingärtner, Maxi Ferrari (alle 12. Klasse).