„Es war superschön und ich bin froh, dass wir diesen tollen Tag hatten!“ Über dieses schöne Kompliment und über noch viel mehr positives Feedback konnten sich die 13 Schülerinnen des P-Seminars Französisch freuen, die der Klasse 5d am 19. Oktober einen spannenden Französischen Tag bereiteten.
An insgesamt 4 Stationen lernten die 24 Schüler*innen
viel über Frankreich und die französische Sprache.
An der Station „Kultur“ faszinierten besonders die hübschen Wildpferde zusammen mit den rosafarbenen Flamingos aus der Camargue im Süden Frankreichs. Dass Frankreich unendlich viel mehr zu bieten hat als den berühmten Eiffelturm, erfuhren die Schüler*innen anhand eines liebevoll gestalteten selbstgedrehten Videos, mit dem sie auf eine Reise durch die Regionen Frankreichs genommen wurden. Der Stopptanz zu dem französischen Hit Allez Ola Olé von Jessy Matador sorgte für viel Gelächter und kam dem Bewegungsdrang der Fünftklässler*innen entgegen, die „nicht immer leicht unter Kontrolle zu halten sind“, wie die Zwölftklässlerinnen im Nachhinein lachend festgestellt haben.
Die Station „Sprachanimation“ brachte den Kindern mit einem witzigen Sketch bei, sich auf Französisch zu begrüßen, sich vorstellen und sich zu verabschieden. Beim Memory-Spiel, wo französische Wörter, die im Deutschen sehr ähnlich klingen, den entsprechenden Bildern zugeordnet werden mussten, zeigte sich, dass Kinder in diesem Spiel für gewöhnlich die Nase vorn haben. Französische Wörter wie orange, garage, lampe, saxophone, tigre oder éléphant sind ja gar nicht so schwer!
Bei der Station „Basteln“ war Fingerfertigkeit gefragt. Es konnten wahlweise Armbändchen oder Schlüsselanhänger (für ganz Motivierte auch beides) mit Holzperlen in den französischen Farben bleu, blanc, rouge angefertigt werden. Eine schöne Erinnerung an den Tag! Eine weitere Erinnerung schmückt inzwischen das Klassenzimmer der 5d, denn auf einer großen Frankreichkarte wurden viele kleine Bildchen mit Bezug zu Frankreich aufgeklebt, die sich die Fünftklässler*innen zuvor aussuchen und nach ihrem Geschmack ausmalen durften. Angefangen mit der Kathedrale Notre-Dame über den knuffigen Oldtimer 2CV, der „Ente“, bis hin zur Mona Lisa, die im Pariser Louvre zu sehen ist, ist hier Vieles vertreten.
Mit einem weiteren Sketch begann die Station „Essen“. Die Schüler*innen erfuhren hier viel über die Essensgewohnheiten unserer französischen Nachbarn. Besonders beeindruckte sie die „Tasse ohne Henkel“, die französische „bol“, eine Art Müslischale, aus der viele Franzosen ihren morgendlichen Kakao oder Kaffee genießen. Ein weiterer selbstgefertigter Film stellte die Spezialitäten der verschiedenen Regionen vor. Bon appétit! Das Spiel „Obstsalat“ sorgte wieder für jede Menge Spaß und Bewegung. Und weil man bei all den französischen Köstlichkeiten natürlich Appetit bekommt, servierten die Schülerinnen leckere frische Croissants und die bekannte französische Limonade Orangina, die in einer hübschen bauchigen Flasche abgefüllt ist. Einige Kinder haben sich diese als Souvenir mit nach Hause genommen. Mit einer kleinen Lichterkette darin oder als Blumenvase schmückt sie nun das eine oder andere Kinderzimmer.
Sowohl die Fünftklässler*innen als auch die Zwölftklässlerinnen hatten viel Freude am „Französischen Tag“ und „die Großen“ freuen sich sehr, wenn sie „den Kleinen“ nun im Schulhaus über den Weg laufen und diese ihnen fröhlich zuwinken.